Lifestyle
Japan würdigt die Bedeutung der Connichi für deutsch-japanische Beziehungen
Anime- und Manga-Convention eröffnet
Kassel für 3 Tage im Zeichen japanischer Comics (Quelle: heldmann-images)
GDN -
Seit 2002 findet die Connichi, die größte Convention für japanische Comickunst, statt. Mehr als 20.000 Fans von Manga und Anime treffen sich für drei Tage in Kassel. Der japanische Außenminister ehrte die die Macher der Connichi, den Verein Animexx, für die Pflege der deutsch-japanischen Beziehung.
Jedes Jahr im September wird das Kongresspalais Stadthalle in Kassel und die Gegend zwischen Bahnhof Wilhelmshöhe und Bebelplatz zum bunten Treffpunkt der Fans japanischer Manga und Animes. In bunten, detailgetreuen Kostümen zeigen die meist jungen Leute ihre Freude an dieser besonderen Form japanischer Kultur. Rund 23.000 waren es im letzten Jahr, die bei dieser gelegenheit auch noch gemeinsam mit den Bürgern der Stadt das 1.100ste Stadtjubiläum gefeiert hatten. An diesem Wochenende ist es wieder soweit. Seit Freitag bevölkern die lebendig gewordenen Comicfiguren die Stadt in der Mitte Deutschlands.
In diesem Jahr erhielten die Veranstalter vom gemeinnützigen Verein Animexx e.V. eine besondere Ehrung. Vertreten durch den Generalkonsul des Landes, Hideyuki Sakamoto, ehrte der japanische Außenminister die Veranstalter für ihre herausragende Leistung um die deutsch-japanischen Beziehungen. Aus diesem Anlass überreichte Herr Sakamoto bei der Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen Connichi eine Urkunde, die von Elvira Elzer und Marcel Forke stellvertretend entgegengenommen wurde.
Der Verein Animexx e.V. hat 2002 erstmals, damals noch in Ludwigshafen, eine Convention durchgeführt. Wegen des großen Interesses, heute hat der Verein 130.000 Online-Mitglieder, zog die Connichi nach Kassel um. Jeweils im September kommen mehr als 20.000 Menschen aus Deutschland, Europa und natürlich auch aus Japan in die nordhessische Großstadt, um sich auszutauschen und vor allem, die selbst hergestellten Kostüme zu präsentieren. Zahlreiche Programmpunkte wie Konzerte, Signierstunden, Workshops und Wettbewerbe finden an diesen drei Tagen statt.
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